Unter diesem Titel sendete das WDR-Fernsehen in der Lokalzeit Bergisches Land am 3. Mai einen Beitrag über das Vorhaben Pina Bausch Zentrum, das am Wuppertaler Schauspielhaus entstehen soll. Darin wurden auch die Arbeiten der PV ANSPERGER mbH thematisiert. Die Vermesser führten in dem geschichtsträchtigen Gebäude zahlreiche Messungen durch, um weitere Planungsüberlegungen technisch zu unterfüttern. Aufgrund des straffen Terminplans war ein Messtrupp des Kamp-Lintforter Unternehmens erstmals mit bis zu fünf Laserscannern zeitgleich im Einsatz und vermaß große Teile des Theaters in nur neun Tagen von rund 900 verschiedenen Standpunkten aus.

Da für eine erneute Nutzung des Schauspielhauses die gesamte Technik erneuert werden müsste, soll vor allem der technische Altbestand (teilweise aus den 60ern) dokumentiert werden – natürlich in Farbe, weil diese für den Denkmalschutz eine wichtige Rolle spielt. „Genau dieses Detail war schwierig zu realisieren, weil die Räume in einem Theater ja per se dunkel sind. Den Scannern ist das egal, da sie ihre eigenen Intensitätswerte produzieren, aber die Kameras brauchen einfach ein Minimum an Beleuchtung“, erklärt Geschäftsführer Jörg van Kesteren. Mit zehn wuchtigen, vom Gebäudemanagement der Stadt Wuppertal organisierten Scheinwerfern rückte die PV ANSPERGER mbH die beinahe historische Anlage nebst Technik ins rechte Licht. „Normalerweise nutzt ein Vermessungsingenieur zwei Scanner. Fünf Scanner parallel zu bedienen, ist schon eine bemerkenswerte Leistung“, lobt van Kesteren sein Team.

Zurzeit werden die Daten zu einem Workspace verknüpft, damit die PV ANSPERGER mbH die Ergebnisse termingetreu liefern kann. Zeitgleich zu den Innenarbeiten beflog ein Kopter das Gebäude von außen und machte Luftbildaufnahmen, aus denen im Nachgang entzerrte Orthofotos entstehen. So lassen sich Elemente der Fassaden genau erkennen und für die Planung präzise vermessen.