Im April 2024 haben wir einen Folgeauftrag der Stadt Duisburg für die Vermessung eines Kriechkellers erhalten. Dieser gehört zu einer Grundschule im Duisburger Norden, die wir bereits 2022 vermessen haben – bis auf den Keller.

Der rund 600 Quadratmeter große Keller war aus vielen Gründen herausfordernd:
1)    Der Keller hat lediglich eine Höhe von 1,20 Meter, so dass wir uns nur gebückt und/oder kriechend fortbewegen konnten.
2)    Der Untergrund besteht nicht – wie gewöhnlich – aus einer Bodenplatte, sondern aus purem Sand.
3)    Es gibt dort kein Licht – wir mussten also unsere eigene Lichtanlage mitbringen.

„Durch den sandigen Boden war es dort nicht nur schwer sich fortzubewegen. Es war auch extrem staubig, so dass wir die Messungen mit unserem 3D-Laserscanner im Einmalanzug mit Maske und Schutzbrille durchgeführt haben“, erklärt Prokurist Hendrik Putsch die beengten Arbeiten an dem ungewöhnlichen Ort. Zwei weitere Kollegen haben während der eintägigen Arbeiten die Tachymetrie durchgeführt und Passpunkte vermessen, hielten sich aber weitgehend von dem Untergrundgemäuer fern. Kein Zweifel: Dieser Arbeitsplatz ist nichts für Menschen mit Klaustrophobie.

Eigens für dieses Projekt wurde ein Rollbrett für den Laserscanner angefertigt, dass die Verschiebung der einzelnen Standpunkte auf dem sandigen Untergrund mit dem Laserscanner erheblich vereinfachte.

Aus den Messdaten entstehen nun Grundrisse und Schnitte (2D-Zeichnungen), die wir dann mit den Daten aus dem Jahr 2022 zu einem Gesamtbild vereinen. Damit übergeben wir unserem Kunden eine allumfassende Basis für die notwendigen Sanierungsarbeiten der Schule.