Im Zuge der Energiewende ersetzen die sogenannten Erneuerbaren Energien, wie Wasser- und Solarkraft, Windenergie, Erdwärme und nachwachsende Rohstoffe zunehmend die fossilen Energieträger. Der Plan: Bis 2050 machen diese rund 60 Prozent am Bruttoendenergieverbrauch und 80 Prozent am Bruttostromverbrauch aus.

Damit dieser Plan aufgeht, investiert die Industrie viele Milliarden für Aus- und Umbau, Sanierung und nicht zuletzt auch Aufbau neuer Infrastruktur. Genau hier setzt auch die PV ANSPERGER mbH seit vielen Jahren an. Denn wir arbeiten – oftmals seit Jahrzehnten – mit Industriekunden und Ferngasleitungsbetreiber zusammen, die unmittelbar von der geplanten Energiewende betroffen sind bzw. diese maßgeblich formen.

Insbesondere diese Ferngaslieferanten stellen ihre Leitungen zunehmend auf den Betrieb von Wasserstoff um. Im Rahmen der damit einhergehenden Arbeiten sind wir zum Beispiel für die notwendigen Trassierungsarbeiten beauftragt. Bei bestehenden Leitungen müssen Leitungen umgewidmet werden. Damit der Transfer vom Erdgas auf Wasserstoff durch alte Leitungen funktioniert, werden viele Prüfungen vorgenommen, auch auf Basis unserer vorbereitenden Archiv- und/oder Messarbeiten.

Andere Kunden benötigen derzeit Erdgas – wie zum Beispiel die Stahlindustrie. Damit diese Großindustrie den Wechsel auf Wasserstoff umsetzen kann, sind wir seit vielen Monaten vor Ort und führen umfangreiche Scanarbeiten mit unseren mobilen wie stationären 3D-Laserscannern durch. So erfassen wir den Bestand und bieten so den Planungs- und Durchführungsunternehmen eine Basis für die weiteren Arbeiten. 

Und es geht noch weiter: Denn auch die Zulieferer der Stahlindustrie – zum Beispiel die Kalkindustrie – müssen ganze Lieferketten und Prozessschritte umstellen oder anpassen, um die CO2-Bilanz des Stahlkunden nicht zu verfälschen. Also begleiten wir auch den Umbau kompletter Kalkproduktionen. Da diese oftmals langjährige Rahmenvertragspartner sind, sind wir auch für diese Projekte der Partner für die entsprechenden Planungs- und Vermessungsaufgaben.

In Summe ist der Bedarf an unseren Arbeiten branchenweit – und darüber hinaus – erheblich: sei es beim Scanning, über die Planungs- und Trassierungsarbeiten bis zu umfassenden Archivarbeiten. Damit sind wir bereits seit 2023 massiv beschäftigt. Und das Aufgabenvolumen in diesen Bereichen wird in den kommenden Jahren noch zunehmen. 

Derzeit sind alleine mit diesen Aufgaben rund zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Ingenieure und Techniker) unserer PV ANSPERGER mbH beschäftigt. Tendenz: steigend. Und natürlich macht uns dieser allumfassende Einsatz auch stolz, denn es ist – den Prognosen folgend – unumgänglich, die fossilen Energien zu reduzieren, um dem längst stattfindenden Klimawandel nicht nur zu begegnen, sondern im besten Fall zu stoppen. Wir sind dabei!