Im Januar erhielt unsere PV ANSPERGER mbH den Auftrag, eine Müllverbrennungsanlage in Baden-Württemberg mit dem Laserscanner zu vermessen. Die Power Service Solutions GmbH (PSS) als unser langjähriger Kunde aus dem Kraftwerksbau plant in dieser Anlage umfangreiche Umbauten und benötigte dazu hochpräzise Daten für die Erstellung eines 3D-Modells – und das in kürzester Zeit.

„Ursprünglich hatten wir kaum freie Kapazitäten für dieses Projekt, aber die PSS bat uns eindringlich, ob wir das Projekt nicht doch vorziehen könnten“, berichtet Hendrik Putsch, Ingenieur und Prokurist der PV ANSPERGER mbH. Also haben wir organisiert, umgeplant und die Details im Team besprochen und konnten so die Vermessung doch noch zeitnah realisieren.

Mit zwei Laserscannern und einem vierköpfigen Team führten wir in zwei Wochen rund 1.500 Scans an verschiedenen Anlagenteilen durch – vom Kesselhaus bis zum Katalysatorgebäude. Dabei lag die Herausforderung nicht nur im engen Zeitplan, sondern auch in der komplexen Struktur der Anlage. „Nicht nur unser Team vor Ort hat alles gegeben, auch im Innendienst mussten wir Höchstleistungen erbringen, um die Punktwolke schnellstmöglich zu erstellen,“ so Putsch.

Da die PSS die Daten schnellstmöglich benötigte, arbeitete nicht nur unser Team mit Hochdruck. Auch unsere Kollegen in der Müllverbrennungsanlage halfen uns  tatkräftig dabei, die täglich gesammelten Scandaten abends direkt in die Cloud hochzuladen, sodass wir die Bearbeitung am nächsten Morgen nahtlos starten konnten. Durch diesen optimierten Workflow konnten wir die Punktwolke innerhalb kürzester Zeit bereitstellen.

Für die Georeferenzierung und die Homogenität der Scandaten haben wir die Laserscanvermessung tachymetrisch begleitet, um eine millimetergenaue Planung der Umbauten zu ermöglichen. Der Kunde konnte unsere Punktwolke später direkt in die entsprechenden CAD-Programme einspielen, ohne auf komplexe Modellierungen zurückgreifen zu müssen.

Dabei gilt: „Die Berechnung der Punktwolken benötigt enorme Rechenkapazität. Selbst mit unseren leistungsstarken Workstations braucht die Verarbeitung einfach ihre Zeit. Dennoch konnten wir das Projekt trotz des engen Zeitrahmens erfolgreich abschließen,“ erklärt Putsch.

Auch dieses Projekt zeigt eindrucksvoll, wie wir mit innovativer Technologie und höchster Einsatzbereitschaft selbst anspruchsvolle wie zeitkritische Aufgaben zuverlässig meistern. Nur die Kombination aus modernster Messtechnik, optimierter Datenverarbeitung und einem engagierten Team ermöglicht es, auch unter schwierigen Bedingungen präzise Ergebnisse zu liefern – ein entscheidender Faktor für erfolgreiche Umbauprojekte in der Industrie.