Im August 2018 starteten wir im Auftrag eines Leitungsbetreibers mit den vorbereitenden Arbeiten für die geplante Intensivmessung einer erdverlegten Gashochdruckleitung. Mit dieser Messung überprüft der Leitungseigentümer die Wirkung des kathodischen Korrosionsschutzes der Leitung auf einer Länge von ca. 70 Kilometern.

Für dieses Vorgehen haben wir auf Basis des vorhandenen Kartenmaterials zunächst eine Übersicht erstellt. Aus den vorgesehenen Messpunkten ermitteln wir nun jene Punkte, die auf oder unter befestigten Flächen liegen. Da die Messsonde Strom-Spannungen unter bituminösen Oberflächen nicht messen kann, muss später an Messpunkten, die z. B. auf Straßen liegen, ein ca. 3 Zentimeter breites und 10 bis 20 Zentimeter tiefes Loch gebohrt werden, in das die Sonde eingelassen werden kann. Diesem Vorgang müssen natürlich die Eigentümer der Flächen, unter denen die Gasleitung verläuft, zustimmen. Daher müssen wir diese Eigentümer ermitteln und die entsprechenden Genehmigungen einholen.

Wir haben es also bei diesem Projekt mit einer komplexen Datenprüfung aus Planwerken und ergänzenden Eigentümerrecherchen zu tun. Der Abschluss unserer Arbeiten ist noch in 2018 geplant.