Die Nische in einer Fassade, das Ausmaß einer Schüttguthalde … es gibt Vermessungsdetails, deren Erfassung selbst für einen statischen 3D-Scanner schwierig bis unmöglich sind. Daher hilft mitunter ein Perspektivwechsel der besonderen Art: Also beschäftigt sich die PV ANSPERGER mbH nun auch mit 3D-Modellen aus Luftbildern.
Dazu werden bei einer Befliegung Fotos erstellt, die sich später mindestens zu 60 Prozent überlappen. Auf diese Weise lässt sich im Nachgang eine Punktwolke errechnen, bei der jedem Punkt eine 3D-Koordinate zugewiesen werden kann. Ergänzt wird die Punktwolke durch Daten über Fixpunkte und Bodenmarken, die am Tag vor der Befliegung markiert werden. Durch die Festpunkte erhält die Punktewolke einen Maßstab und eine Georeferenzierung. Mittels dieser maßstäblich exakten, georeferenzierten Daten kann die PV ANSPERGER mbH zum Beispiel zentimetergenaue Fassadenansichten erstellen.
In jüngster Vergangenheit gab es mehrere Projekte, die das niederrheinische Vermessungsunternehmen zusammen mit dem neuen Partner AirPictures durchführte. So erstellte die PV ANSPERGER mbH Fassadenansichten des Duisburg-Hamborner Rathauses und einer Kirche in Hilden. Bauwerke, die in naher Zukunft saniert werden sollen. Ganz anders und doch sehr ähnlich ein Projekt für die ArcelorMittal Duisburg GmbH. Hier berechnete das Vermessungsunternehmen anhand von Luftbildern die Volumina von Schüttguthalden. Dieses Projekt verlief für den Kunden derart reibungslos, dass es schon einen weiteren Auftrag für das Luftbild-Vermessungs-Duo gibt.