Für einen internationalen Energiekonzern prüfen, bewerten und kategorisieren wir derzeit große Mengen schriftlicher Dokumente zu zahlreichen Umspannwerken – wie wasserrechtliche Genehmigungen, Baugrunduntersuchungen und vieles mehr. Im Nachgang unterteilen wir die bearbeiteten Akten in vier Kategorien:

• digitalisieren und analog archivieren, bis die Station nicht mehr existiert
• nicht scannen, für eine befristete Zeit einlagern
• scannen und anschließend vernichten
• nicht scannen, nicht aufbewahren, sofort vernichten

Die Bewertungskriterien sind durchaus komplex. Von daher haben wir bereits im April und Mai dieses Jahres ein gemeinsames Pilotprojekt durchgeführt und daraufhin die Bewertungskriterien definiert. Diesem Kriterienkatalog folgend, starten wir nun mit den eigentlichen Arbeiten für mehrere Umspannwerke. Damit ist zukünftig auch ein neuer IST-Zustand der Umspannwerke dokumentiert.

Die Erfahrung aus dem Piloten hat gezeigt, dass ein Gros der Unterlagen sofort vernichtet werden kann. Im Umkehrschluss heißt das: Nur 10 bis 20 Prozent der ursprünglichen Aktenberge werden anschließend noch temporär gelagert oder sogar eingescannt und sind dann digital jederzeit abrufbar.

Grundsätzlich ist dies keine originäre vermessungstechnische Aufgabe; zugleich sind wir aber seit 2012 für diesen Kunden auf vielen fachspezifischen Ebenen tätig. Die jahrelange Erfahrung miteinander und die Flexibilität unseres Portfolios führte schließlich zum aktuellen Projekt. Nach dem Piloten stand die Wahl des Dienstleisters fest. Im September 2019 geht es los.