Vor wenigen Wochen war die PV ANSPERGER mbH mit einem vierköpfigen Team auf dem renommierten Oldenburger Rohrleitungsforum (IRO) vertreten. Die Fachmesse zählt zu den wichtigsten Branchenevents für den Rohrleitungsbau im deutschsprachigen Raum und bietet neben einer umfangreichen Ausstellung auch ein umfassendes Vortragsprogramm, das moderne Technologien und Praxis-Projekte in den Fokus stellt.

Zentraler Anknüpfungspunkt für die Anwesenheit der PV ANSPERGER mbH war ein zentraler Vortrag über ein Pilotprojekt mit einem großen deutschlandweiten Gasversorger. In diesem Projekt wurde u.a. ein Schieberknoten in mehreren Bauphasen per 3D-Laserscan erfasst, anschließend in Revit modelliert und mit umfangreichen Informationen angereichert – von Schweißdaten bis hin zu Druckstufen und Rohrwandstärken.

Die erfahrene Vermessungsingenieurin Simone Sprick war als Expertin für die Bestandsaufnahme und das digitale Modell maßgeblich beteiligt und stand während des Vortrags für Fachfragen bereit. „Unser Beitrag war die präzise digitale Erfassung und die BIM-konforme Modellierung der Anlage“, so Sprick. „Ziel war es, die Vielzahl an bisher papierbasierten Informationen künftig zentral in einem digitalen Modell zusammenzuführen – eine Entwicklung mit enormem Potenzial für den gesamten Rohrleitungsbau.“

Die Vorteile der 3D-Laserscantechnik liegen dabei auf der Hand: Sie ermöglicht eine exakte und lückenlose Bestandsdokumentation, beschleunigt Planungsprozesse und dient als Grundlage für Building Information Modeling (BIM). Alle relevanten Informationen – Geometrie, Materialien, Bauzustände – werden dazu in einer Datei zusammengeführt und sind damit dauerhaft verfügbar und pflegbar. So entsteht eine digitale Realität, die nicht nur für Planer und Bauleiter, sondern auch für den langfristigen Betrieb der Versorgungsinfrastruktur enorme Vorteile bietet.

Für die PV ANSPERGER mbH war der Besuch auf dem IRO in mehrfacher Hinsicht ein Erfolg: Neben der Sichtbarkeit im Rahmen des Vortrags ergaben sich zahlreiche Fachgespräche mit Bestands- und Neukunden. „Der Austausch mit Fachkollegen und Entscheidern aus der Branche hat gezeigt, dass der Bedarf an präzisen 3D-Daten und intelligenten Modellen rasant wächst“, resümiert Sprick. Kein Wunder also, dass bereits das nächste vergleichbare Projekt in der Pipeline ist – ein klares Zeichen, dass sich die Investitionen in innovative Technologien und interdisziplinäre Zusammenarbeit auszahlen.

Die PV ANSPERGER mbH unterstreicht damit ihre Rolle als zuverlässiger Partner für die digitale Vermessung und BIM-gestützte Infrastrukturplanung und setzt so Maßstäbe für eine zunehmend vernetzte, digitale Zukunft im Leitungsbau.

(Foto: IRO)