Um die Stahlherstellung zukünftig klimaneutral durchführen zu können, muss unser weltweit tätiger Kunde zahlreiche Umbauten am Produktionsstandort durchführen. Aus diesem Grund wurden wir beauftragt, den unmittelbaren Bereich der dortigen Hochöfen, inklusive der Nebenanlagen (Leitungen, Wege, Treppen etc.), mit dem 3D-Laserscanner zu vermessen. Die daraus resultierenden Daten stellen später die Basis aller Umbauarbeiten dar.

Unsere Vermessungsarbeiten fanden im März statt und dauerten fünf Tage. Nach den weiteren Arbeiten im Innendienst erhält der Kunde anschließend von uns eine stationierte Punktwolke aller eingemessenen Bereiche. Zudem haben wir dort auch Messergebnisse unserer Messreihen aus dem zurückliegenden Jahr eingebunden, wodurch wir das Zeitfenster für die neuen Messungen vor Ort deutlich verkürzen konnten.

„Obwohl der Hochofen für unsere Arbeiten natürlich abgeschaltet war, war es vor Ort ganz schön heiß. Und es verliefen zahllose Rohrleitungen durch unseren Messbereich, die unseren Bewegungsspielraum enorm einschränkten. Es war also regelrecht eng,“ beschreibt der Vermessungsingenieur Tobias Sunkel (PV ANSPERGER mbH) die Arbeiten am Hochofen. Präzision trifft also auf Schwermetall. Und genau die Verknüpfung dieser Welten macht den Reiz des Vermessungswesens aus.